Wer qualifizierte Mitarbeiter gewinnen und langfristig halten will, muss mehr bieten als nur ein gutes Gehalt. Gute Mitarbeiter-Benefits sind längst mehr als nur ein nettes Extra – sie sind ein entscheidender Faktor für die Attraktivität eines Arbeitgebers. Unternehmen, die über klassische Zusatzleistungen hinausdenken, punkten nicht nur bei der Mitarbeiterbindung, sondern auch im Employer Branding.
Doch welche Benefits machen wirklich einen Unterschied? In diesem Artikel stellen wir fünf Kategorien an Ideen für Mitarbeiter-Benefits vor, die besonders gut bei Ihren Arbeitnehmern und Bewerbern ankommen. Mehr dazu auf Clickben.
Das Wichtigste in Kürze
- Mitarbeiter-Benefits sind ein Schlüsselfaktor für die Employee Experience (Erfahrung des Arbeitnehmers) und das Employer Branding (Außendarstellung des Unternehmens). Zudem haben diese Benefits meist auch steuerliche Vorteile.
- Individuelle Benefits für Mitarbeiter sind effektiver als Pauschallösungen, da sie sich an die Situation des jeweiligen Angestellten anpassen und mehr Wertschätzung vermitteln.
- Es gibt diverse Benefits, die infrage kommen – in diesem Artikel sind sie in 5 Kategorien unterteilt: gesundeitliche Angebote, flexible Arbeitsmodelle, finanzielle Beteiligung, Mobilitätszuschüsse oder Weiterbildungs- bzw. Freizeitangebote.
- Die effiziente Verwaltung von Benefits wird durch ein geeignetes digitales Portal viel einfacher. ClickBen unterstützt Ihr Unternehmen gerne mit dem individuell anpassbaren „BenPortal“. Buchen Sie dazu jetzt ein unverbindliches Beratungsgespräch, um Ihre Möglichkeiten kennenzulernen.
Inhaltsverzeichnis
02 | Benefits für Mitarbeiter: Mehr als nur ein Luxus
03 | Kategorie 1: Individuelle Gesundheitsangebote
04 | Kategorie 2: Flexible Arbeitsmodelle für eine bessere Work-Life-Balance
05 | Kategorie 3: Finanzielle Benefits zusätzlich zum Gehalt
06 | Kategorie 4: Nachhaltige Mobilitätskonzepte
07 | Kategorie 5: Exklusive Weiterbildungs- und Freizeitangebote
Benefits für Mitarbeiter: Mehr als nur ein Luxus
Die Jobsuche ist für angehende Bewerber oft mit viel Anstrengung verbunden: Viele Termine, Erwartung von 3 Jahren Diensterfahrung bei einem Einstiegsjob, eingereichte Bewerbungen ohne Rückmeldung …
Aber auch Arbeitgeber finden sich heutzutage zunehmend in einem fordernden Marktumfeld: Wenn Ihr Unternehmen nicht gerade der einzige Arbeitgeber in der Region ist, stehen Sie in unmittelbarer Konkurrenz mit vielen alternativen Arbeitsplätzen. Und selbst wenn Ihr Betrieb ziemlich abgelegen ist, kommen Arbeitnehmer heutzutage leichter von A nach B als noch vor 30 Jahren. Folglich stehen Sie trotzdem in Konkurrenz mit weitaus mehr Anbietern.
Da sind Benefits oftmals eine gute Möglichkeit, sich von seiner Konkurrenz abzuheben und mehr Bewerber anzulocken bzw. bestehende Mitarbeiter zu halten. Benefits haben sowohl für Mitarbeiter als auch für den Arbeitgeber mehrere Vorteile:

Vorteile für den Arbeitnehmer
- Zusätzliche attraktive Angebote abgesehen von dem Gehalt: Ob Sie einen Gutschein für firmeninterne Produkte, einen Kita-Zuschuss oder eine betriebliche Gesundheitsförderung anbieten; gut ausgewählte Benefits ziehen angehende Bewerber an und halten bestehende Mitarbeiter, weil der Arbeitsplatz über das Gehalt hinaus lohnenswert wird.
- Wertschätzung und Zugehörigkeitsgefühl: Ein Mitarbeiter, der Benefits angeboten bekommt, fühlt sich gesehen und wertgeschätzt. Ihm wird vermittelt, dass er nicht nur eine Nummer ist, sondern ein zugehöriges Mitglied im Team. Das stärkt die psychische Befindlichkeit des Arbeitnehmers sowohl im Arbeitsumfeld als auch darüber hinaus – und beugt ernsten gesundheitlichen Risiken vor, wie beispielsweise Burnout.
- Weniger Steuern für mehr Leistungen: Da viele Benefits bei geschickter Umsetzung steuerliche Vorteile mit sich bringen, profitiert der Arbeitnehmer auch finanziell: Eine klassische Gehaltserhöhung ist natürlich schön, aber der Arbeitgeber muss für jeden zusätzlichen Euro Gehalt auch mehr Steuern und Sozialabgaben abgeben. Wenn dagegen ein Benefit angeboten wird, muss der Arbeitgeber oft keine oder nur geringe Steuern zahlen – und die Leistungen kommen ohne Abgaben direkt beim Arbeitnehmer an.
Vorteile für den Arbeitgeber
- Mitarbeiterbindung stärken und Personalkosten sparen: Der Arbeitsmarkt ist ständig im Fluss, was zu häufigem Personalwechsel führen kann. Noch dazu sorgt zu viel Arbeitsstress für schädliche Verhältnisse, wo Mitarbeiter eher wegen körperlicher oder psychischer Krankheit ausfallen. Wenn man bei diesem ständigen Wechsel immer wieder neues Personal einarbeiten muss, ist das nicht nur zeitintensiv, sondern es kostet auch viel Geld. Daher ist es ein finanzieller Vorteil, wenn Mitarbeiter länger im Betrieb bleiben. Benefits können dafür sorgen, dass neue Leute gerne kommen und bestehende Mitarbeitende weniger ausfallen.
- Bessere Unternehmenskultur: Wenn Mitarbeiter sich aufgehoben fühlen, erscheinen sie tendenziell mehr am Arbeitsplatz und vernetzen sich auch außerhalb der Arbeitswelt mit Kollegen. Das stärkt Solidarität und sorgt für ein besseres Umfeld.
- Arbeitgeberattraktivität: Neue Bewerber suchen nach einem Arbeitsumfeld, was die Vereinbarkeit von Beruf und Alltag ermöglicht und wo man als Mitarbeiter wertgeschätzt wird. Benefits vermitteln genau diese Werte und ziehen somit potenzielle Bewerber an.
- Bessere Ergebnisse: Wenn die Arbeitszufriedenheit steigt, führt das zu mehr Motivation und Energie im Beruf. So können Sie verbesserte Ergebnisse von Ihren Arbeitskräften erwarten.
- Steuerlich günstiger: Viele Benefits für Mitarbeiter sind entweder steuerfrei oder steuerlich günstiger als eine vergleichbare Gehaltserhöhung. Somit können Sie Kosten sparen, wenn Sie z. B. statt einer 50 Euro Gehaltserhöhung einen 50 Euro Tankgutschein anbieten.
Man sieht also, dass Benefits viele Vorteile mit sich bringen. Aber welche Benefits soll man nun genau anbieten? Das kommt selbstverständlich auf das konkrete Unternehmen an, doch es gibt bestimmte Benefits, die in vielen Fällen sich großer Beliebtheit erfreuen. Im Folgenden sehen Sie 5 Kategorien an Benefits, welche Sie für Ihre Mitarbeiter anbieten können:

Kategorie 1: Individuelle Gesundheitsangebote
Ein gesunder Arbeitsplatz ist ein produktiver Arbeitsplatz. Unternehmen, die gezielt in die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden investieren, profitieren von motivierteren Teams und weniger Krankheitsausfällen. Neben ergonomischen Arbeitsplätzen gewinnen Benefits wie mentale Gesundheitsprogramme oder flexible Pausenzeiten immer mehr an Bedeutung.
Warum Gesundheit ein zentraler Benefit ist
Gesundheit ist ein zentraler Bestandteil des Lebens, und das sollte auch für die Mitarbeiterangebote eines Unternehmens gelten. Doch oft werden gesundheitliche Angebote kaum genutzt, weil sie nicht auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter zugeschnitten sind. Pauschale Zuschüsse oder ein allgemeiner Gesundheitscheck im Jahr sind also nicht automatisch zielführend.
Achten Sie also darauf, dass die Angebote individuell anpassbar sind. Neben klassischen Angeboten wie Betriebsärzten oder Sportkursen gewinnen gerade auch digitale Gesundheitsplattformen an Bedeutung, die einen personalisierten Fitnessplan oder Ernährungsberatung für Ihre Nutzer erstellen.
Achten Sie bei den gesundheitlichen Angeboten nicht nur auf sportliche Aktivitäten oder körperliche Gesundheit, sondern auch auf Angebote zur mentalen Gesundheit, wie Meditationskurse oder Stressbewältigungsseminare. Ein gesundes Arbeitsumfeld ist nicht nur gut für die Mitarbeiter, sondern wirkt sich auch positiv auf die Produktivität und das allgemeine Arbeitsklima aus. Wenn Arbeitnehmer merken, dass das Unternehmen sich um ihr Wohlbefinden kümmert, fühlen sie sich wertgeschätzt und sind eher geneigt, dem Unternehmen treu zu bleiben.
Beispiel Benefits zum Thema Gesundheit

Zuschüsse für Fitnessstudios, Sportkurse oder Gesundheits-Check-ups
Wir haben gerade beschrieben, dass pauschale Zuschüsse wenig effektiv sind. Aber sofern Sie anpassbare Varianten einsetzen oder Kombinationen mit anderen Angeboten bereitstellen, können auch im heutigen Arbeitsmarkt gesundheitliche Zuschüsse gut ankommen.

Regelmäßige Workshops zu Achtsamkeit und mentaler Gesundheit
Achtsamkeit ist die Praxis, seine Gefühle und Umgebung bewusst und ohne sofortige Wertung wahrzunehmen. Durch bessere Achtsamkeit steigt das innere Gefühl von Zufriedenheit und Verbindung zu sich selbst und zu anderen Menschen. Man hetzt nicht von einer Sache zur nächsten, sondern ist präsent, man lebt also ein Leben, was mit mehr „Fülle“ wahrgenommen wird.
Eine regelmäßige Förderung von Achtsamkeit kann also die mentale Gesundheit Ihrer Mitarbeiter stärken und psychischen Stress verringern. Das wiederum kann das Arbeitsklima positiv prägen.

Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung und gesundes Kantinenessen
Schreibtischarbeit führt oft zu Rückenproblemen. Angebote eines ergonomischen Schreibtischstuhles, sowie Förderung von Bewegung beugen diesem Problem vor. Noch dazu ist gesundes Essen in der Kantine eine gute Möglichkeit, Ihre Mitarbeiter gesund zu halten.

Bereitstellung von Ruheräumen zur mentalen Erholung
Ein einfacher Raum mit gemütlichen Sitzgelegenheiten und gedämmten Wänden bietet eine Rückzugsmöglichkeit, wo Angestellte zur Ruhe kommen und auftanken können.

Betriebliches Gesundheitsmanagement mit digitalen Gesundheits-Apps
Eine Verwaltung Ihrer Workshops, Beratungen und Zuschüsse wird auf analogem Wege schnell mühsam und nur begrenzt individualisierbar. Wenn Sie speziellere, personalisierte Anpassungsmöglichkeiten anbieten möchten, ist die Einrichtung eines digitalen Verwaltungsportals eine sinnvolle Überlegung: So behalten Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen den Überblick, was angeboten wird, wo es gerade aktiv ist und wie die Steuern/Finanzen dazu aussehen.
Diese und andere Angebote können Sie übersichtlich mit dem BenPortal anbieten – ClickBen berät Sie gerne und erstellt Ihnen bei Interesse ein individuelles Angebot!
Kategorie 2: Flexible Arbeitsmodelle für eine bessere Work-Life-Balance
Immer mehr Arbeitgeber setzen auf Flexibilität, um Arbeitzeiten angenehmer und produktiver zu machen. Homeoffice, Vertrauensarbeitszeit oder eine Vier-Tage-Woche sind nur einige Möglichkeiten, um eine bessere Work-Life-Balance zu fördern.
Vorteile flexibler Arbeitsmodelle
Flexible Arbeitsmodelle steigern nicht nur die Zufriedenheit der Angestellten, sondern auch deren Produktivität: Studien zeigen, dass Mitarbeiter, die ihre Arbeitszeiten oder den Arbeitsort individuell anpassen können, motivierter sind und seltener unter Stress oder Überlastung leiden. Noch dazu setzt diese Flexibilität kreatives Denken frei, was zu innovativen Ergebnissen führt. Unternehmen, die solche Modelle einführen, profitieren also langfristig von geringeren Fehlzeiten, einer besseren Mitarbeiterbindung und einer positiven Arbeitgebermarke.

Verschiedene Modelle flexibler Arbeitsgestaltung

Gleitzeit und Vertrauensarbeitszeit
Statt fester Bürozeiten können Mitarbeiter innerhalb eines vorher festgelegten Rahmens selbst entscheiden, wann sie ihre Arbeit beginnen und beenden. Dadurch können sie persönliche Verpflichtungen leichter mit dem Job vereinbaren.

Hybrides Arbeiten und Homeoffice
Die Mischung aus Homeoffice und Bürozeit ermöglicht in hybriden Arbeitsmodellen ein ideales Verhältnis aus Flexibilität und sozialem Austausch. Allerdings muss dieses Modell mit sorgfältiger Planung durchgeführt werden, weil sonst Mitarbeiter schnell Arbeitszeiten verbuchen können, die nicht erfüllt wurden, und der Zusammenhalt im Präsenzteam unter Unverbindlichkeit leiden kann. Wenn Unternehmen eine technische Ausstattung wie Laptops oder ergonomische Bürostühle (siehe Kategorie 1 Benefits) bereitstellen in Kombination mit attraktiven Betriebsworkshops- und Freizeitangeboten, motiviert das Ihre Arbeitnehmer, eigenverantwortlich ihre Zeit im Homeoffice zu nutzen und sich gleichzeitig mit dem Unternehmen verbunden zu fühlen.

Vier-Tage-Woche
Dieses Modell gewinnt immer mehr an Beliebtheit. Mitarbeitende arbeiten 4 statt 5 Tage pro Woche, erhalten aber weiterhin ein volles Gehalt. Die Pilotstudie von „Intraprenör“ verzeichnete eine gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit bei 90 % der Testpersonen – und zwar ohne, dass dabei der Umsatz oder die Produktivität des Unternehmens darunter litten. Eine Umstellung auf eine 4-Tage-Woche ist selbstverständlich mit organisatorischem Aufwand und Umdenken verbunden. Doch die Ergebnisse dieser Studie inspirieren dazu, diese Option zu erwägen.

Sabbaticals und längere Auszeiten
Viele Unternehmen bieten mittlerweile befristete Auszeiten, um Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, sich persönlich weiterzuentwickeln, zu reisen oder neue Energie zu tanken. Ein „Sabbatical“ ist typischerweise ein Jahr lang, kann aber auch in der Länge angepasst werden.

Workation-Optionen: Arbeit an einem anderen Ort
Nicht jeder Mitarbeiter verreist gerne, doch manche Leute zieht es in ferne Länder und neue Kulturen. Wenn gerade keine Auszeit möglich ist, können Arbeitgeber über eine „Workation“ nachdenken: Lassen Sie Ihre Angestellten für einen vereinbarten Zeitraum an einem anderen Standort arbeiten. So kann der Mitarbeiter eine neue Umgebung entdecken, zu den Teams in partnerschaftlichen Unternehmen beitragen und dabei die Produktivität in Ihrem Unternehmen stärken.

Herausforderungen und Lösungen bei der Umsetzung
Damit Produktivität nicht unter Unverbindlichkeit oder chaotischen Absprachen leidet, muss die Einführung flexibler Arbeitsmodelle mit einer klaren Kommunikation und guten Organisation erfolgen. Unternehmen sollten sicherstellen, dass die betrieblichen Abläufe nicht beeinträchtigt werden, oder, dass sie so angepasst werden, dass trotzdem alle Beteiligten ihren Job machen können. Eine transparente Absprache zwischen Teams und Führungskräften wird durch digitale Tools und koordiniertes Projektmanagement erheblich erleichtert.

Kategorie 3: Finanzielle Benefits zusätzlich zum Gehalt
Vorteile finanzieller Zusatzleistungen
Ein attraktives Grundgehalt ist die Basis jeder Vergütung, doch durchdachte finanzielle Benefits können zusätzlichen Anreiz schaffen. Unternehmen, die Mitarbeitenden gezielte finanzielle Vorteile bieten, steigern nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die Loyalität – und sparen dabei oft Steuern: Von steuerfreien Sachleistungen bis hin zu Bonus Modellen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das Einkommen der Mitarbeiter effektiv aufzuwerten und dabei Lohnnebenkosten zu sparen. Benefits in Form von finanziellen Zusatzleistungen können die Lebensqualität Ihrer Angestellten verbessern, indem sie diese bei bestimmten Kosten entlasten bzw. Möglichkeiten für Freizeitangebote oder andere Zusatzleistungen eröffnen. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele:
Finanzielle Benefits für Mitarbeiter

Betriebliche Altersvorsorge mit Arbeitgeberzuschuss
Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) ist eine langfristige Absicherung für Mitarbeitende und gewinnt in Zeiten unsicherer Rentensysteme immer mehr an Bedeutung. Unternehmen können ihren Mitarbeitenden attraktive bAV-Modelle anbieten und durch zusätzliche Arbeitgeberzuschüsse die Vorsorge noch attraktiver gestalten.

Steuerfreie Sachbezüge und Einkaufsgutscheine
Sachbezüge, wie Gutscheine für Einkaufsmöglichkeiten oder Online-Shops, sind bis zu 50 Euro im Monat pro Angestellten steuerfrei. Sie bieten eine einfache Möglichkeit, Mitarbeiter finanziell zu entlasten: Ob Tankgutscheine, Essensgutscheine oder Bonuskarten – kleine Extras summieren sich und steigern die Wertschätzung der Arbeitgeber.

Erfolgsbeteiligungen und Bonuszahlungen
Unternehmen, die ihre Mitarbeiter am Unternehmenserfolg teilhaben lassen, schaffen eine starke Motivation, zum Erfolg beizutragen. Erfolgsbeteiligungen können in Form von Bonuszahlungen, Prämien oder Gewinnbeteiligungen erfolgen und geben den Mitarbeitenden das Gefühl, dass ihre Arbeit direkt zum Unternehmenserfolg beiträgt.

Zuschüsse zur Kinderbetreuung und Bildungskosten
Familienfreundliche Unternehmen unterstützen ihre Mitarbeiter mit Zuschüssen zur Kinderbetreuung oder den Schul- und Studiengebühren der Kinder: Sofern das Kind noch nicht schulpflichtig ist, können diese Zuschüsse steuerfrei gemacht werden. Dies ist nicht nur eine finanzielle Erleichterung, sondern stärkt auch die Work-Life-Balance und die Mitarbeiterbindung. Mehr dazu hier.

Fahrtkostenzuschüsse und Mobilitätsbudgets
Transportkosten stellen eine Belastung dar, die Unternehmen ganz praktisch erleichtern können: Sie können Zuschüsse für öffentliche Verkehrsmittel oder ein allgemeines Mobilitätsbudget anbieten, das für Fahrrad-Leasing, Carsharing oder E-Scooter genutzt werden kann. Manche dieser Angebote sind unter der Sachbezug-Regelung bis zu 50 Euro im Monat steuerfrei, aber das gilt nicht für alles. In jedem Fall sollte ein kompetenter Steuerberater einbezogen werden.

Zusatzversicherungen und Gesundheitsleistungen
Viele Unternehmen übernehmen die Kosten für zusätzliche Versicherungen, wie private Krankenzusatzversicherungen, Zahnzusatzversicherungen oder Unfallversicherungen. Diese Benefits sorgen für zusätzliche Sicherheit und reduzieren persönliche Ausgaben. Ein Beispiel einer solchen Zusatzversicherung ist die betriebliche Krankenversicherung (bKV), mehr dazu in diesem Artikel.

Mitarbeiterrabatte
Hat Ihre Firma interne Produkte und Dienstleistungen, wie z. B. Merch, Kurse oder Freizeitangebote? Sie können exklusive Rabatte für diese Dinge anbieten. Über spezielle Mitarbeiterportale oder Partnerschaften mit anderen Unternehmen werden diese Corporate Benefits für Mitarbeiter einfach zugänglich.
Herausforderungen und Erfolgsfaktoren
Wie bei anderen Corporate Benefits gilt: Die Auswahl der richtigen Benefits sollte individuell auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter abgestimmt sein. Damit dieser erwünschte Mehrwert gewährleistet werden kann, sollten Unternehmen regelmäßig Feedback einholen. Zudem ist eine transparente Kommunikation wichtig, damit Mitarbeiter die Vorteile ihrer Zusatzleistungen voll ausschöpfen können.
Kategorie 4: Nachhaltige Mobilitätskonzepte
Vorteile nachhaltiger Mobilitätskonzepte
Nachhaltige Mobilitätskonzepte bieten gleich mehrere Vorteile: Sie entlasten die Umwelt, senken die Pendelkosten und steigern die Attraktivität eines Unternehmens als moderner Arbeitgeber. Mitarbeiter profitieren von günstigeren, gesünderen und stressfreieren Arbeitswegen, während Unternehmen ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Anbei ein paar Ideen zu Mobilitätsangeboten. Mehr dazu in diesem Artikel.

Verschiedene nachhaltige Mobilitätsmodelle

Job-Rad-Leasing und E-Bike-Förderung
Sofern Ihre Mitarbeiter in relativer Nähe zum Unternehmen wohnen, können sie Fahrräder oder E-Bikes von Ihnen leasen oder leihen. Solche Angebote sind relativ einfach aufzusetzen und fördern die Fitness der Mitarbeiter, reduzieren Verkehrsstaus und schonen die Umwelt. Unternehmen können hier durch steuerliche Vorteile profitieren und gleichzeitig die Gesundheit ihrer Teams unterstützen.

Zuschüsse für öffentliche Verkehrsmittel: Jobticket und Co.
Firmen können ihren Mitarbeitenden vergünstigte oder komplett bezahlte Monats- oder Jahrestickets für Bus und Bahn anbieten. Dies ist nicht nur eine finanzielle Entlastung, sondern reduziert auch den Individualverkehr. Diese Form des Mobilitätsangebots ist unter der Sachbezug-Regelung (bis zu 50 Euro im Monat) steuerfrei.

Carsharing-Modelle und Fahrgemeinschaften
Firmen können Plattformen zur Bildung von Fahrgemeinschaften bereitstellen oder mit Carsharing-Anbietern kooperieren. So wird die Zahl der Autos auf der Straße reduziert, und Mitarbeitende können sich die Kosten für den Arbeitsweg teilen. Was die Steuern angeht, ist die Lage etwas komplizierter als bei einem Jobticket: Je nachdem, ob Sie das Carsharing Angebot durch externe Anbieter regeln oder intern anbieten, greifen unterschiedliche Regeln und somit unterschiedliche Steuern. Fragen Sie hierzu also unbedingt einen Steuerberater.

Elektromobilität fördern
Unternehmen können Ladesäulen für Elektrofahrzeuge auf dem Firmengelände installieren oder Mitarbeitenden Zuschüsse für die Anschaffung eines E-Autos bieten.

Flexible Arbeitsorte reduzieren Mobilitätsaufwand
Die nachhaltigste Mobilitätslösung ist es, unnötige Wege zu vermeiden. Homeoffice- und Hybrid-Optionen können den Pendelverkehr erheblich reduzieren und so langfristig eine nachhaltige Lösung für Mitarbeiter und Umwelt bieten.

Kategorie 5: Exklusive Weiterbildungs- und Freizeitangebote
Vorteile gezielter Weiterbildungs- und Freizeitangebote
Insbesondere hoch qualifizierte Fachkräfte wollen nicht nur als Nummer in einem System wahrgenommen werden, sondern auch ihre fachlichen und persönlichen Kompetenzen kontinuierlich verbessern. Daher sind Investitionen in Weiterbildungs- und Freizeitangebote ein langfristig lohnenswerter Bonus:
Weiterbildungen stärken die Bindung von Mitarbeitern an das Unternehmen, steigern ihre Motivation und sorgen gleichzeitig für höhere Arbeitskompetenz, was wiederum die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärkt.
Freizeitangebote sind ebenfalls von Vorteil, da sie die Lebensqualität und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Mitarbeiter zum Unternehmen erhöhen. So sorgen Sie für ein verbessertes Arbeitsklima und machen es attraktiv, länger bei Ihnen zu bleiben.
Verschiedene Modelle für Weiterbildungs- und Freizeitangebote

Finanzierte Fachseminare und Online-Kurse
Ob Finanzwissen, ein technischer Fachbereich oder Stressmanagement: Unternehmen können Weiterbildungsbudgets zur Verfügung stellen, die Mitarbeiter individuell für berufliche oder persönliche Entwicklung nutzen können.

Mentoring- und Coaching-Programme
Individuelle Förderung durch erfahrene Mentoren oder Coaches hilft den Mitarbeitern, sich gezielt weiterzuentwickeln. Besonders junge Talente profitieren von solchen Programmen. Aber auch ein erfahrener Arbeiter kann sich im Mentoring sicherlich weiterentwickeln, oder sogar selbst zum Mentor werden. Da Mentoring meist im 1:1 Setting stattfindet, fördert eine intensive individuelle Betreuung nicht nur die persönliche Entwicklung des Arbeitnehmers, sondern stärkt auch die Verbindung zwischen Firma und Angestellten: Der Arbeitnehmer hat eine klare Bezugsperson, bei der sie positive wie auch negative Erfahrungen und Herausforderungen bearbeiten und reflektieren kann. Und die Firma hat eine relativ einfache Möglichkeit, das Befinden seiner Angestellten kennenzulernen und ggf. Missstände oder Vorschläge schnell aufzunehmen.

Sprachkurse und interkulturelle Schulungen
In einer globalisierten Welt sind Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen essenziell. Unternehmen, die Sprachkurse anbieten, fördern die internationale Zusammenarbeit und die persönliche Weiterentwicklung ihrer Mitarbeitenden.

Teamevents, Kulturangebote und Freizeitaktivitäten
Gemeinsame Erlebnisse wie ein Besuch eines Klettergartens oder ein gemeinsames Festival stärken den Teamgeist und die Unternehmenskultur. Firmen können entweder mit externen Anbietern kooperieren oder exklusive Events intern anbieten, z. B. Theaterbesuche, Sportaktivitäten oder Freizeitparks organisieren.

Zuschüsse für kreative Hobbys oder Vereinsmitgliedschaften
Einige Unternehmen unterstützen Mitarbeiter mit finanziellen Zuschüssen für Musikunterricht, Kunstkurse oder Sportvereine. Das kann bei dem Angestellten wie auch seinen Familienmitgliedern die Lebensqualität und Ausgeglichenheit zwischen Beruf und Alltag steigern.
Fazit
Corporate Benefits kommen in vielen Formaten und Umfängen, doch sie alle haben das Ziel, die Qualität der Arbeitsstelle für Angestellte zu steigern und die eigene Arbeitgebermarke zu fördern. Da die steuerliche und organisatorische Verwaltung solcher Benefits viele Faktoren umfasst, ist eine Einrichtung eines digitalen Benefit Portals eine starke Empfehlung, z. B. das BenPortal von ClickBen: Dadurch sind Benefits für Mitarbeiter und Arbeitgeber gleichermaßen übersichtlich aufgelistet, individuell konfigurierbar und steuerlich einzusehen. So kann der Mitarbeiter eigenständig auswählen, was er möchte, und Sie müssen sich dabei nicht immer wieder fragen, was der aktuelle Stand der Kosten und Steuerregelungen ist.
Wenn Sie mehr zum Potenzial für Ihre Firmen Benefits erfahren möchten, dann buchen Sie jetzt ein kostenloses und unverbindliches Gespräch, damit wir Ihre Situation kennenlernen und Ihre Möglichkeiten gemeinsam ausarbeiten können.
In Kürze
Mitarbeiterbenefits sind in einem umkämpften Markt ein entscheidender Faktor, um als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Sie können in allen möglichen Bereichen Benefits anbieten, doch es gibt bestimmte Bereiche, in denen Benefits besonders beliebt und hilfreich sind. In diesem Artikel haben wir 5 große Bereiche beleuchtet und jeweils Beispiel-Benefits vorgestellt, die Bereiche sind: Gesundheitsangebote, flexible Arbeitsmodelle, finanzielle Benefits, Mobilitätsangebote, und Weiterbildungs- und Freizeitangebote.
Dabei ist es wichtig, dass Sie diese Angebote nicht pauschalisieren, sondern so anbieten, dass die Angebote individuell zugeschnitten werden können. So zieht Ihr Unternehmen nicht nur talentierte Mitarbeiter an, sondern bindet sie langfristig an sich. Die richtige Auswahl und Umsetzung von Benefits kann den Unterschied ausmachen – für Ihre Mitarbeiter und Ihr Unternehmen. Gerne steht Ihnen ClickBen für individuelle Beratung zur Seite. Vereinbaren Sie jetzt unverbindlich Ihren Beratungstermin.